Wellington
Bekannt als Neuseelands “Hauptstadt der Coolen”, ist Wellington die “Queen City” des Landes, wo sich kosmopolitische Gelüste und Outdoor-Abenteuer mischen. Als südlichste Stadt der Nordinsel bildet sie auch das Tor zur Südinsel.
Wellington ist bekannt für seine Regierungsgebäude, Galerien, Cafés und Weltklasse-Restaurants. Im Zentrum des glitzernden Hafenviertels steht das Museum of New Zealand Te Papa Tongarewa, die zentrale Aufbewahrungsstätte der kulturellen Artefakte des Landes, einschließlich der Maori-Kultur.
Die klaren sonnigen Herbsttage verbringt man hier am besten, indem man mit dem Cable Car fährt und den Botanischen Garten erkundet. Danach kann man hinauf zum Aussichtspunkt des Mt. Victoria wandern, von wo aus man den Panoramablick auf Wellington genießen kann.
Zusammen mit dem Hutt Valley und der Weta Cave war die Gebirgsregion einer der schönen Drehorte der phänomenalen Herr der Ringe Filme. Es gibt sogar spezielle Touren, bei denen die Fans komplett in die magische Welt von Mittelerde entführt werden.
Auckland
Die ausgedehnte Pracht Aucklands lässt verwirrte Touristen oft vermuten, dass es die Hauptstadt ist. Von Wasser umgeben, von zwei natürlichen Häfen flankiert und mit nahezu 50 ruhenden Vulkanen reichlich bestückt, bietet Neuseelands größte Stadt zweifellos eine Herausforderung fürs Sightseeing.
Bei so vielen Attraktionen und Aktivitäten verlangt es danach, Auckland von vorn bis hinten zu erkunden. Aber einige Highlights gibt es dennoch, die es verdienen, in den Reiseplan jedes Besuchers einbezogen zu werden.
Oben auf der Auckland Harbour Bridge wird Dein Puls ins Rasen geraten, wenn Du die Stadt in ihrer ganzen Pracht siehst, einschließlich der Buchten und Inseln. Wer noch mehr möchte, kann sich seinen Schuss Adrenalin beim Bungee-Jumping vom Auckland Tower holen, dem höchsten Gebäude der südlichen Hemisphäre.
Rundfahrten ab dem Waitemata Harbor bieten Besuchern einen Einblick in die täglichen Szenen dieses lebhaften Zentrums der Aktivitäten. Dem Anblick von hunderten, in ordentlichen Reihen nebeneinander ankernden Yachten verdankt Auckland seinen Spitznamen “City of Sails”. Eine Fahrt mit der Fähre ab Downtown ist dagegen die Eintrittskarte zu geruhsamen Spaziergängen entlang der goldenen Strände von Waiheke Island.
Besuche das Auckland War Memorial Museum, um mehr über die Geschichte Neuseelands zu erfahren und einen Blick auf verschiedene Maori-Schätze zu werfen. Es befindet sich in einem schönen historischen Gebäude mit Blick auf den Waitemata Harbor (Hafen).
Bay of Plenty
Entlang des Pacific Coast Highway gelegen, verdankt die Bay of Plenty ihren Namen der Fülle an Obstarten, die in der Region wachsen. Hier, mitten in dieser wahrhaftigen “Obstschale” einer Region, findest Du Te Puke, die reichste Quelle von Kiwifrüchten in Neuseeland und die Kiwi-Hauptstadt der Welt. Auch reichlich frische Meeresfrüchte und eine emsige örtliche Weinindustrie gibt es in der Region.
Eine Reise durch dieses Gebiet bringt noch weitere eindrucksvolle Attraktionen und Highlights. Nur wenige Fahrtstunden von Auckland entfernt, sind die charmanten Sehenswürdigkeiten der Bay of Plenty leicht zu erreichen.
Mit einem ganzjährig milden Klima sind in der Bay of Plenty zahlreiche Aktivitäten möglich, beispielsweise Surfen, Kayak fahren und Parasailing. Falls Du Dich diesen Wasseraktivitäten widmen willst, fahre nach Tauranga, dem Zentrum der Region, wo sich einige der besten Strände des Landes befinden.
Ebenfalls reizvoll ist ein Besuch der sehenswerten Küstendörfer und -städte Papamoa, Waihi Beach, Katikati, Maketu und Paengora. Aber der Schwerpunkt der der Bay of Plenty bleibt der mächtige Mauao oder Mount Maunganui, wo 1290 die ersten polynesischen Einwanderer landeten.
Rotorua
Die früheste Touristenattraktion in Rotorua waren die Kalksinterterrassen, die sich in einen Vulkansee ergossen. Diese atemberaubende Sehenswürdigkeit existiert zwar aufgrund des Ausbruchs des Mount Tarawera im Jahr 1886 nicht mehr, aber Rotorua floriert in modernen Zeiten als eines der besten Wellness-Ziele der Welt.
Roturua ist eine kulturelle Wiege für alles, was mit den Maori zu tun hat. Man sieht in der Tat oft Maori-Reiseführer, die Besucher um den Mount und Lake Tarawera führen, während sie Geschichten ihrer Vorfahren weitergeben. Traditionelle Dörfer bieten auch oft handwerkliche Kurse und kulturelle Vorführungen an.
Die vulkanischen Tiefsee-Aktivitäten in Rotorua machen den Ort zu einem himmlischen Jungbrunnen. Zahllose Spa-Therapien, angefangen von Thermalbädern bis hin zu heißen Quellen, sind in der Region verfügbar. Der Geruch von Schwefel hängt in der Luft, insbesondere in Kuirau Park, dem wichtigsten Zentrum von Kraterseen und kochenden Schlammpools. Der Park gehört zum berühmten, 26 Kilometer langen Rotorua City Walkway.
Weitere exzellente Erkundungsmöglichkeiten gibt es in Hamurana Springs, Lake Okareka Walkway, Lake Tikitapu, Rainbow Mountain und Okere Falls.
Taupo
Forellenfischen und endloser Outdoor-Spaß – das ist die Beschreibung eines typischen Besuchs in Taupo, einer Stadt, die sich an die Ufer des gleichnamigen Sees schmiegt. Im Lake Taupo wimmelt es nur so von braunen oder Regenbogenforellen, was Angelfans anzieht.
Aber Angeln ist nur eine der Aktivitäten, mit denen sich Touristen am Lake Taupo beschäftigen können, da seine geothermische Landschaft überwältigende Freizeitmöglichkeiten bietet – keine Chance für Langeweile!
So zeigen sich beispielsweise bei Spaziergängen entlang der Krater des Moon Thermal Area im Wairakei Tourist Park nördlich von Taupo dampfend heiße Pools und blubbernde Krater. In dem gleichen Gebiet hat man auch den erstaunlichen Blick auf die stürmischen Gewässer des berühmten Wahrzeichens von Taupo: die Huka Falls Wasserfälle.
Weitere natürliche Attraktionen wie Geysire, Schlammvulkane, heiße Quellen und Sinterterrassen kann man bei bei der Erkundung des Orakei Korako Geyserland entdecken.
Der Tongariro National Park, Neuseelands erster Nationalpark und UNESCO-Weltkulturerbe, ist eine weitere Attraktion. In dem ausgedehnten Naturschutzgebiet gibt es drei Vulkane: Ngaurohoe, Tongariro und Ruapehu.
Für eine unvergessliche Erinnerung solltest Du die Schönheit der Natur in Dich aufnehmen, während Du Dich in einer der zahllosen heißen Mineralquellen in Taupo aalst.
Christchurch
Die “Gartenstadt” Christchurch ist die größte Stadt der Südinsel. Übersät mit üppigen Gärten und schönen Parks, atmet Christchurch eine lebendige und kosmopolitische Atmosphäre.
Im Zentrum von Christchurch findest Du die Christchurch Cathedral, deren schöne neogotische Details sehr gut erhalten sind. In der Stadt gibt es auch verschiedene Gebäude aus dem 19. Jahrhundert, die die baumbestandenen Boulevards bereichern und Christchurch letztendlich so elegant wie manch eine europäische Stadt machen. Springe auf die historische Straßenbahn auf, um Dir weitere Sehenswürdigkeiten wie beispielsweise den Victoria Square, das Canterbury Museum, das Arts Center und den Avon River anzusehen.
In Christchurch gibt es auch den Hagley Park. Er liegt im Herzen von Christchurch und nimmt eine Fläche von 165 Hektar ein. Im Park befindet sich der Botanische Garten, der sich am Avon entlang zieht und mit seiner umfangreichen Kollektion von Rosen, verschiedenen Kräutern und anderen floralen Exponaten Hobbygärtner anzieht.
Nennenswerte Ausflüge ab Christchurch sind beispielsweise eine Fahrt nach Lyttleton Harbor, die noch weitere spektakuläre Ausblicke bietet, oder zur Halbinsel Banks (Banks Peninsula), wo man Akaroa besuchen kann, ein Küstendorf mit urtümlichen französischen Einflüssen.
Queenstown
Als ob die vulkanischen Landschaften noch nicht genug sind, hat Neuseeland noch weitere ehrfurchtgebietende Attraktionen zu bieten. Im ganzjährigen Ski- und See-Ressort von Queenstown kannst Du dem Ruf des Abenteuers auf höchstem Level folgen.
Das Gebiet wird nicht nur aus zwei oder drei Gründen “Abenteuerhauptstadt” genannt. Du hast wirklich zahllose Möglichkeiten, in Queenstwon einen actiongefüllten Urlaub zu erleben.
Die Straße zum First Class Abenteuer beginnt im Skippers Canyon, der reichlich 30 Kilometer entfernt von Queentstown liegt. Die Flüsse Kawarau, Shotover und Dart im Skippers Canyon sind ideal für Wildwasser-Rafting und Jet-Boating, während Gondelfahrten in einer Höhe von 450 Metern über Queentstown einen schönen Ausblick auf die Berge und den Lake Wakatipu bieten.
Nach den kräftezehrenden Outdoor-Aktivitäten kannst Du einen Nachmittag in den preisgekrönten Weingütern von Queenstown verbringen und Dir ein seltenes Vergnügen für die Sinne gönnen. Die Weingüter von Gibbston Valley haben für ihren geschätzten Pinot Noir Goldmedaillen gewonnen.
Du solltest auch unbedingt einen Ausflug in die wilderen Gegenden von Glenorchy and Arrowtown machen, die als perfekt für für die visuelle Darstellung von Mittelerde in den Herr der Ringe Filmen erachtet wurden.
Falls Du im Winter unterwegs bist, unternimm eine Tour zum Coronet Peak und dem Bergmassiv Remarkables Range, wo Du nach Lust und Laune Ski fahren und Snowboarden kannst.
Dunedin
Dunedin liegt in der Region Otago, wo sich auch Queenstown befindet. Die Stadt Dunedin ist das Hauptzentrum und das Tor zur vielfältigen südöstlichen Küste der Südinsel. Ihr Name leitet sich vom keltischen Begriff für Edinburgh ab, in Erinnerung an das schottische Erbe der Stadt.
In Otagos einsamer Stadt dreht sich alles um die Bewahrung des Erbes. Ein Fülle an stattlichen Villen und Gebäuden wie beispielsweise Olveston, Lamach Castle, First Church und der Bahnhof Dunedin Railway Station präsentieren voller Stolz ihre viktorianische und edwardianische Architektur. In der Stadt werden noch immer traditionelle Spiele der Highlands gespielt.
Die Küste von Dunedin hat Strände sowohl zum Surfen als auch zum Schwimmen. Der beliebte St. Clair Strand ist immer voller Leben, während der Esplanade kosmopolitisch ist. Der privatere Tunnel Beach wiederum ist ein beliebter Treffpunkt für romantische Spaziergänge. Der Long Beach ist der perfekte Ort für Kletterer und Höhlenforscher, während der Brighton Beach an der Südküste von Familien und Surfern aufgesucht wird.
Bevor Du Dunedin verlässt, fordere Dich selbst zu einem Spaziergang auf der Baldwin Street heraus, der steilsten Straße der Welt.
Fiordland
Fjordland ist ein Gebiet an der Südwestküste der Südinsel und bekannt für seine besinnliche Szenerie. Sein Status als UNESCO-Weltkulturerbe verspricht die Erkundung zum einzigartigen Erlebnis werden zu lassen.
Der Ferienort Te Anau ist üblicherweise der Ausgangspunkt für Abenteuer im berühmten Milford Sound, einem der schönsten Fjorde der Welt. Mit dem Auto zwanzig Minuten von Te Anau entfernt liegt der Lake Manapouri, der – eingerahmt von den Cathedral Mountains – einen himmlischen Anblick bietet. Von hier aus können Touren zum Doubtful Sound arrangiert werden.
Te Anau ist auch die Basis für die Erkundung des Fjordland National Parks, wo Wanderer zwischen berühmten Wanderwegen wählen können, die sie durch uralte Wälder und vorbei an von Gletschern gespeisten Seen und alpinen Ausblicken führen.
West Coast
Das langgezogenste Gebiet Neuseelands ist als West Coast bekannt. Es liegt zwischen dem Tasmansee (Tasman Sea) und den Südlichen Alpen (Southern Alps). Hier gibt es verschiedene geologische Kostbarkeiten und nur eine geringe Bevölkerungsdichte, was das Feeling einer einsamen Wildnis heraufbeschwört.
Da die Region aufgrund der Southern Alps vom Rest des Landes isoliert ist, haben die Bewohner der West Coast, die oft “Coasters” genannt werden, ihre eigene Kultur entwickelt. Die einmalige, exotische Küche der West Coast wird in einem Food Festival in Hokitika gefeiert. Jade oder Grünstein kommt ebenfalls aus Hokitika sowie aus Greymouth auf der Südinsel.
Das vielleicht berühmteste Merkmal der West Coast ist das Gletschergebiet. Dort ziehen sich die Gletscher stufenförmig in Talsohlen hinab, die nur 300 Meter über dem Meeresspiegel liegen, was ihre Erkundung möglich macht. Die zwei beliebtesten Gletscher in der Region sind der Franz Joseph Glacier und der Fox Glacier.
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