Die arabische Küche verbietet Schwein und Alkohol. Nur “halal”-Lebensmittel – vom islamischen Gesetz als rein erklärte Lebensmittel – sind zum Verbrauch gestattet. Alles, was die Saudis essen, muss dem höchsten islamischen Lebensmittelstandard entsprechen.
Die Ursprünge der saudischen Essgewohnheiten gehen auf die Beduinen zurück, das Wüstenvolk im Inneren des Landes. Während Hühnchen, Reis und Datteln zu Grundnahrungsmitteln geworden sind, sind auch ungesäuertes Brot, Joghurt und Kichererbsen ein wichtiger Teil der saudischen Küche.
Zu bedeutenden Anlässen gibt es auch Lamm.
Kabsa
Kabsa gilt als das Nationalgericht Saudi-Arabiens. Es ist ein Reisgericht, das aus Basmati-Reis und einer Mischung von Gewürzen, unter anderem Zwiebeln, Kardamom, Zimt und Knoblauch gemacht wird. Zum Garnieren werden Rosinen, Datteln und Mandeln hinzugegeben.
Die Hauptzutat von Saudi-arabischem Kabsa ist Hühnchen. Es wird aber nicht über offener Flamme gegrillt, sondern im Topf gebacken. Der Bratensaft wird mit dem Reis vermischt.
Datteln
Die Tradition des Dattelessens ist so alt wie das Volk der Beduinen selbst. Diese Frucht, die von Dattelpalmen gepflückt wird, die in der Wüste wachsen, symbolisiert die Zähigkeit der arabischen Menschen.
Datteln kann man vielseitig verwenden: Weiche und getrocknete Früchte kann man einfach so essen. Man kann die Datteln aber auch mit Mandeln oder Walnüssen stopfen oder sie mit Glukosesirup glasieren, um sie als Snack oder zum Frühstück zu essen.
Datteln kann man auch zerstampfen und Saft daraus machen. Serviert zu wichtigen Ereignissen, ist die prickelnde Flüssigkeit die arabische Version von Sekt.
Khubz
Khubz ist ein Fladenbrot, das überall im Mittleren Osten gegessen wird. Geschmack und Konsistenz sind ähnlich wie Pita-Brot, aber Khubz ist größer und elastischer.
Da Khubz ein ungesäuertes Brot ist, das ohne Hefe und Backpulver in einem speziellen Steinofen gebacken wird, kann man es sehr lange aufbewahren. Das macht es ideal für Nomadenfamilien, die durch weite Strecken trockenen Landes wandern.
Oft zum Dippen würziger Gerichte und als Wrap für Fleisch und Gemüse verwendet, ist Khubz auch ein guter Ersatz für Reis.
Kleeja
Kleeja ist in der arabischen Welt ein beliebtes Gebäck. Vermutlich aus dem Irak stammend, kam es auf der Karawanenstraße nach Saudi-Arabien, wo es an eine obskure Bäckerei im Hochland von Najd weitergegeben wurde.
Heute gilt Kleeja als regionale Delikatesse.
Das Gebäck wird aus Weizenmehl, Butter und reichlich Kardamom gemacht. Das aromatische Plätzchen wird gebacken, bis die Oberfläche goldbraun ist, und passt gut zu starkem Kaffee. Für Kinder ist es ein sehr nahrhafter Snack.
Falafel
Gesottenes Falafel gilt in Saudi-Arabien als Straßensnack.
Die frittierten Bällchen werden aus Kichererbsen gemacht, die zu den Grundnahrungsmitteln des Königreiches gehören. Sie werden eingeweicht und zusammen mit anderen Zutaten wie Schalotten, Petersilie und Knoblauch zerkleinert. Für den Geschmack werden Kreuzkümmel und Koriander hinzugefügt.
Falafel wird oft zusammen mit Tomaten, Salat und Gurken in Khubz oder Pita-Brot eingewickelt und in Tahini-Soße getunkt.
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