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 Haraz Mountains

Die beste Reisezeit für den Jemen

Nach der Ermordung des jemenitischen Präsidenten Ali Abdullah Saleh im Juni 2011 wurde über den Jemen ein Reiseverbot verhängt. Vor der Buchung eines Tickets solltest Du Dich daher am besten bei den Regierungsbehörden Deines Landes erkundigen, welche speziellen Reisewarnungen gültig sind. Während der Reise sollte Sicherheit eine Deiner höchsten Prioritäten sein.

Du solltest auch wissen, dass das Klima im Jemen extrem sein kann. Der nördliche Teil des Landes besteht aus Wüsten mit wenig Vegetation. Die Temperaturen können im Sommer bis auf 54°C steigen und im Winter unter Null liegen – insbesondere im zentralen Hochland. In den Küstenregionen dagegen gibt es im Januar oder Februar reguläre Niederschläge. Im Sommer musst Du die ganze Zeit mit einer hohen Luftfeuchtigkeit rechnen.

Bevor sie das Land betreten dürfen, wird von Ausländern eine Reisegenehmigung verlangt. Wer die Hauptstadt verlässt, benötigt außerdem eine lokale Reisegenehmigung (tasriih), ausgestellt von der Touristenpolizei in Sanaa. Dieser Vorgang mag zwar nervig sein, aber die Genehmigung ermöglicht Dir eine sichere Passage vor allem in den Gebieten, in denen es Stammesunruhen gibt. Wenn Du die wichtigsten Städte des Jemen mit dem Flugzeug bereist, benötigst Du aber keine tasriih.

Im Jemen gibt es nur sehr wenige Feiertage. Außer dem Tag der Nationalen Einheit am 22. Mai und dem Revolutionstag am 26. September, an dem es normalerweise eine Militärparade gibt, sind Eid al-Fitr und Eid al-Adha noch Festtage, an denen die Jemeniten zur Feier des Lebens der Propheten zusammenkommen.

Touristen, die in den Jemen reisen, empfinden die Tour vielleicht als eine Herausforderung, aber wer etwas für Entdeckungen und Abenteuer übrig hat, wird sicher entdecken, dass sich diese Herausforderung durchaus lohnt.