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Kransekake

Essen in Norwegen

Gravlaks

Gravlaks

Gravlaks ist ein nordisches Fischgericht aus gebeiztem Lachs. Der Name kommt aus dem Skandinavischen und steht übersetzt für „begrabener Lachs“ (grav bedeuted begraben und laks bedeutet Lachs). Der Begriff stammt noch aus einer Zeit, als der Fisch zur Fermentierung von den Fischern buchstäblich im Sand begraben wurde.

Heutzutage ist die Zubereitung von Gravlaks jedoch einfacher. Der Fisch wird filetiert und dann ruht er einen Tag im Gefrierschrank. Danach wird er mariniert oder, anders ausgedrückt, in einer Mischung aus Salz, Zucker und Dill „begraben“. Brandy und Pfeffer werden in der Regel auch noch hinzugefügt.

Zum Aushärten kommt der Fisch in den Kühlschrank und ist normalerweise nach drei weiteren Tagen fertig.

Gegessen wird der süß-salzig schmeckende Gravlaks als Vorspeise, meist in einer Dill-Senf-Sauce und mit Salzkartoffeln oder als Brotauflage serviert.

Multekrem

multekrem

Multekrem ist ein traditionelles norwegisches Dessert, es wird häufig als Nachspeise von Weihnachtsmenüs serviert. Es ist in jeder Hinsicht ein einfaches unkompliziertes Dessert – benötigt werden dazu nur Schlagsahne und Moltebeer-Marmelade, aber auch Zucker oder Vanille-Extrakt werden oft dazugefügt.

Multekrems Einfachheit täuscht oft über seinen himmlischen Geschmack hinweg. Und obwohl bzw. weil es keine besonderen Zutaten benötigt, ist es in ganz Norwegen sehr beliebt.

Akevitt

akevitt

Akevitt ist ein traditionelles alkoholisches Getränk in Norwegen, Deutschland, Dänemark und Schweden. Was den norwegischen Aquavit von dem der anderen Ländern unterscheidet, ist, daß er aus Kartoffeln und nicht aus Getreide destilliert wird.

Norwegen hat sogar noch eine besondere Variante namens ’Linie Akevitt’. Als „Bestandteil“ seiner Herstellung wird das Getränk nach Australien und wieder zurück verschifft. Die lange Reise über den Äquator – also die „Linie“ – und das ständige Geschüttle während der Überfahrt geben dem Aquavit angeblich ein besonders reichhaltiges Aroma. Dieses Herstellungsverfahren wurde zufällig um 1800 entdeckt und wird seither in Norwegen praktiziert.

Akevitt ist ausgesprochen würzig, mit Kümmel als gewöhnlichem Grundaromastoff. Dill, Anis, Kreuzkümmel und Orangen-und Zitronenschalen werden ebenfalls zugefügt.

Die Farbe des Drinks variiert von durchsichtig bis hellbraun. Je länger der Aquavit in einem Eichenfass lagert, desto dunkler wird er.

Normalerweise wird der Aquavit zu besonderen Anlässen serviert. Und anders als in anderen skandinavischen Ländern, wo er in Schnapsgläser gegossen wird, kommt Norwegens Akevitt ins Weinglas. Norweger lieben ihn zum Bier.

Brunost

Brunost

Im Norwegischen bedeutet Brunost ‚brauner Käse‘ und ist ein in Skandinavien beliebter süßer Käse. Nunja, eigentlich ist es im engeren Sinne gar kein Käse, sondern ein aus Molke, Milch und Sahne hergestelltes Milchprodukt, das nach Karamell schmeckend beschrieben wird.

Mit dem Käsehobel wird Brunost in dünne Scheiben geschnitten und als Brotbelag gegessen. Zusätzlich wird es oft in Soßen verwendet, da es ihnen einen unverkennbaren Geschmack gibt.

Brunost ist ein typisch norwegisches Traditionsgericht, obwohl es auch in anderen nordischen Ländern zu finden ist. Es zu probieren ist eigentlich gastronomische Pflicht, wenn man schon einmal in Norwegen ist.

Kransekake

Kransekake

Kransekake ist ein traditioneller norwegischer Kuchen, serviert wird er in der Weihnachtszeit, zu Hochzeiten, Geburtstagen oder zu anderen besonderen Anlässen. Er setzt sich aus einzelnen Ringen in abgestuften Größen zusammen. Sie werden jeweils mit absteigendem Durchmesser aufeinandergelegt, am Ende entsteht ein kegelförmiges Kuchen-Gebilde.

Kransekake heißt wörtlich übersetzt Ringkuchen.

Die einzelnen Ringe bestehen aus gemahlenen Mandeln, Eiweiß und Zucker. Sie werden für einige Minuten gebacken bis sie außen trocken und fest sind und innen weich bis zäh. Danach werden sie so angeordnet, daß sie einen Kuchenturm bilden, darüber kommt ein Zuckerguß und die Garnierung mit Mini-Norwegenflaggen, Keksen und Süßigkeiten.