Nha Trang
Wenn Du dich nach einem entspannenden Strandurlaub sehnst, werden die Vietnamesen Dich in Richtung Nha Trang senden.
Nha Trang ist der berühmteste Badeort des Landes. Die Strände Nha Trangs sind durch sauberen, feinen Sand und klares, warmes Wasser gekennzeichnet – perfekt für den Badeurlaub. Die Stadt hat rund 300.000 Einwohner, die alle sehr gastfreundlich sind und Dir Deinen Urlaub so angenehm wie möglich gestalten wollen.
Im Vergleich zu anderen Badeorten, wie z.B. Mui Ne und Phu Quoc, ist Nha Trang lebensfroher und hat einen eher städtischen Charakter. Zusätzlich ist dieser Ort das Tauchzentrum des Landes.
Besucher, die einen Teil ihrer Reise am Strand verbringen möchten, sollten Nha Trang auf ihrer Liste von Reisezielen haben.
Die Cu Chi Tunnel
Vietnam ist geschichtsreich und bietet jedem Besucher einen interessanten Einblick in ehemalige Kriegszeiten. Um in die vergangen Kriegsgeschehnisse einzutauchen, gibt es vermutlich keinen besseren Ort, als die Cu Chi Tunneln.
Die Cu Chi Tunnel sind ein massives Netzwerk von unterirdischen Tunneln, die etwa 40km von Ho Chi Minh Stadt, ehemals Saigon genannt, entfernt liegen. Diese Tunnel wurden einst von den Guerillas der Vietcong-Bewegung während des Vietnam-Krieges benutzt und dienten der Tet Offensive von 1968 als Stützpunkt ihrer Machenschaften – einem der berühmtesten Kriegsmanöver der Geschichte.
Seitdem sie der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurden, sind die Tunnel eine beliebte Touristenattraktion. Besucher können durch die sicheren Teile der Tunnel hindurch kriechen, da diese nicht vor dem Einsturz bedroht sind.
Der Mekong Fluss und sein Delta
Fast ausschließlich agrarisch geprägt, zeigt die wunderschöne Region des Mekong Deltas, wie wichtig die Landwirtschaft für Vietnam ist. Das Mekong Flussdelta liegt im Süden Vietnams, wo der Fluss, kurz bevor er ins Meer mündet an Breite gewinnt.
Das Mekong Delta ist fruchtbares Ackerland und mit Reisfeldern verseht. Genaugenommen, stammt die Hälfte der landwirtschaftlichen Ernte Vietnams aus dieser Region. Touristen die das Mekong Delta besuchen, staunen über die Vielfalt der Gesamternte und was diese für die Bewohner des Landes und deren Landwirtschaft bedeuten.
Mit der Wichtigkeit des Nils in Ägypten zu vergleichen, ist der Mekong Fluss nicht nur ein Gewässer, sondern eine Lebensweise der hier lebenden Bevölkerung, deren Leben dieser Fluss im Mittelpunk steht. Um die Dörfer in der Gegend zu besuchen, bietet sich der Fluss dem Land gegenüber, als leichterer Weg an.
Mui Ne
Mui Ne ist ein Fischerdorf, dessen Hauptattraktion sein Strand im Süden ist. Früher gab es am Mui Ne Strand nur wenig Bewohner, aber die intensive Entwicklung in diesem Gebiet der vergangenen 15 Jahren, hat eine Menge Leute angezogen.
Heutzutage kommen mehr und mehr Touristen nach Mui Ne, um diese einzigartige Stranderfahrung dieser Gegend zu erleben. Der starke Seewind der in Mui Ne weht, hat es zu einem angesehenen Ort für Kite- und Winssurfer gemacht. In der Tat ist Mui Ne inzwischen ein Lieblingsort von Spitzensportlern verschiedener Länder geworden.
Die berühmten Sanddünen nahe des Strandes sind eine weitere Attraktion. Die weite Ausbreitung des Sandes erzeugt, besonders bei Sonnenuntergang, einen großartigen Blick auf den Horizont. Fotos von diesen Dünen sind nirgends nachzumachen.
Mui Ne ist durch seine Anschaulichkeit und Aktivitätsangebote ein unvergessliches Stranderlebnis.
Die Sa Pa Terrassen
Die Sa Pa Terrassen sind ein von Menschenhand erbautes Wunder, das die Raffinesse der Vietnamesen und die Wichtigkeit, die sie in der Landwirtschaft sehen widerspiegelt.
Die Terrassen befinden sich im Muong Hoa Tal. Ein riesiger Bambuswald wächst um sie herum und der Fansipan Berg liegt in der Nähe.
Die Bergbevölkerung der Gegend, die Hmong, Giaz, Dao und Tay bauen Reis, Mais und heimisches Gemüse auf den Terrassen an. Die Terrassen bedeuten ihren Lebensinhalt, weswegen sie gepflegt und geschützt werden, um das Wachstum ihrer Ernte sicherzustellen.
Touristen bestaunen die Pracht der Sa Pa Terrassen, die riesengroß sind und die Handfertigkeit der Menschen aufweisen. Sie schaffen einen ungewöhnlichen Kontrast zu der sonst so einfachen Lebensweise der Einheimischen dieser Umgebung.
Phu Quoc
Phu Quoc ist die größte Insel Vietnams. Sie liegt vor der kambodschanischen Küste, und blieb zum Glück vor der industriellen Entwicklung verschont. Daher ist seine natürliche Schönheit erhalten geblieben.
Phu Quoc ist eine Art Paradies. Die Insel ist die Heimat von naturbelassenen tropischen Wäldern, unberührten Korallenriffen und herrlichen Stränden. Einer ihrer Strände, der Bai Dai, was „Langer Strand“ bedeutet, ist für seine Schönheit und Sauberkeit weltberühmt. Wie auch auf dem Rest der Insel, ist seine natürliche Anmut erhalten geblieben – etwas, das in der heutigen Zeit der Technologie und Entwicklung nur noch selten zu finden ist.
Aber gerade deshalb ist Phu Quoc auch für die frischesten Produkte des Landes bekannt, am besten für nuac mam – fermentierte Fischsauce.
Ein Besuch auf Phu Quoc ist die geignete Flucht. Weit weg von Stress und dem geschäftigen Treiben der Stadt, bietet Phu Quoc genau das Gegenteil – eine ruhige und gediegene natürliche Umwelt.
Hoi An
Hoi An war einst ein einfaches Fischerdorf, aber heute ist es ein Treffpunkt der Touristen. Es liegt an der Küste zum Südchinesischen Meer, abgeschottet von den restlichen Städten Vietnams.
Hoi An ist seit dem 16. Jahrhundert ein internationaler Hafen. Seine Bewohner sind deshalb an Besucher gewöhnt und ausgesprochen gastfreundlich. Dies ist selbst jetzt der Fall, nachdem die größten Teile des Speditionsgeschäftes in die Stadt Da Nang verlegt wurden.
Durch die Innenstadt Hoi Ans schlängeln sich verwinkelte Gassen, die mit Verkaufsständen und Läden gesäumt sind. Die Altstadt wird manchmal, wegen der vielen schmalen Kanäle, die sich durch die Stadt schlängeln auch das „Vietnamesische Venedig“ genannt. Auf diesen Kanälen kann man durch die gesamte Stadt fahren.
Das Dorf von Hoi An bietet dem Urlauber aber viele Alternativen zu Venedig und demonstriert, wie viel Platz es in Vietnam eigentlich gibt.
Der Hoan Kiem See
Der legendäre Hoan Kiem See befindet sich im Herzen von Hanoi und dient Einheimischen und Touristen als Treffpunkt für Freizeitbeschäftigungen. Er ist eine Erholung vom Alltagsstress der kommerziellen Bezirke.
Hoan Kiem heißt auf Deutsch „zurückgegebenes Schwert“, ein Name der von der Legende des Sees herstammt. In der Legende heißt es, dass König Le Loi, der ehemalige König von Vietnam, von den Göttern ein magisches Schwert bekam. Er benutzte dieses Schwert, um eine bevorstehende Chinesische Invasion erfolgreich abzuwenden. Nachdem er seine Pflicht erfüllt hatte, gab König Le Loi das Schwert an den Goldenen Schildkröten Gott, der in dem See leben soll, zurück.
Diese Legende verleiht dem See etwas Geheimnisvolles. Allerdings ist der malerische Blick auf den See allein Grund genug für einen Besuch.
Die Thien Mu Pagode
In Vietnam versteckt sich hinter jeder Ecke eine Pagode. Diese Tempelanlagen sind das beste Beispiele für Asiatische Architektur und der langen vietnamesischen Geschichte.
In Hue befindet sich, hoch über dem Parfüm Fluss, die siebenstöckige Thien Mu Pagode. Sie ist die höchstgelegene Tempelanlage des Landes und wird als inoffizielles Symbol der ehemaligen kaiserlichen Hauptstadt Vietnams angesehen.
Die Pagode wurde 1601 erbaut. Damals war ihre Bauweise noch ziemlich schlicht und elementar.
Seither wurde sie aber vergrößert und verfügt nun über kompliziert angefertigte Besonderheiten.
Die Thien Mu Pagode sticht in diesem ansonsten sehr bescheidenen Land hervor. Die Landestradition und -Geschichte werden in dieser Pagode widergespiegelt, weshalb sie ein sehr wichtiger Bestandteil der vietnamesischen Kultur ist.
Ha Long Bay
Ha Long Bay liegt im Norden Vietnams. Ihre Küste streckt sich etwa 120 km weithin. Wörtlich übersetzt bedeutet ihr Name „Die Bucht der Niedergleitenden Drachen.“
Die Bucht ist bekannt für ihre tausende von Inseln. Jede dieser Inseln ist dicht mit Bäumen und Pflanzen bewachsen, zwischen denen Säulen aus Kalkstein hervorragen.
Einige der Inseln in Ha Long Bay sind mit gigantischen Höhlen unterhöhlt, die für die Abenteuerlustigen eine Erkundung wert sind. Diese Höhlen erstrecken sich über weite Flächen und in die Tiefe hinab. In einigen dieser Höhlen befinden sich Seen, auf denen einheimische Fischer auf Hausbooten wohnen.
Alle Inseln zu erkunden, ist allein wegen der Menge unmöglich. Schon der Besuch einer einzigen, oder auch nur ihr Anblick aus der Ferne, offenbart Dir aber die gesamte Schönheit.
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