Besichtigung der Tempelruinen
Die Tempel sind Teil der alten Kultur und Geschichte Kambodschas, deswegen ist ohne den Besuch der Tempel, eine Reise nach Kambodscha nicht vollständig. Angkor Wat ist natürlich der am meisten besuchte Tempel, aber es gibt noch viele mehr, die sehenswert sind. Das was in Kambodscha an der modernen Infrastruktur fehlt, macht es durch tausende von Tempeln wieder gut.
Die Tempel haben viele Kriege und Revolutionen durchmachen müssen, daher sind zumeist nur ihre Ruinen übrig geblieben. Doch die Ruinen der Tempel bieten eine grandiose archaische Schönheit. Die Wandschnitzereien sind gut erhalten geblieben und einzigartig schön; auch die Architektur der Tempel ist sehr beeindruckend.
Beim Besuch kambodschanischer Tempelruinen, vor allem in abgelegenen Gebieten, ist zu erwarten, dass Pflanzen und Bäume die Bauten umschlingen und sich Mengen von Felsbrocken in der Nähe aufstapeln. Es erinnert an die Ausmaße der kambodschanischen Geschichte. Abenteuerlustige können die steilen Stufen einiger Tempelruinen erklimmen. Sei darauf gefasst, dass die Stufen, durch ihren steilen Anstieg, in der Regel Übelkeit hervorrufen.
Aber für welche Tempelruine Du Dich letztendlich entscheidest, sei es das Nationalsymbol Angkor Wat oder die abseitsgelegene Kommune Banteay Chhmars, Du wirst von der malerischen Schönheit der Tempel nicht enttäuscht sein. Halte Deine Kamera stets bereit, um ein antikes architektonisches Überbleibsel zu dokumentieren.
Besuch der Gedenkstelle an den Völkermord
Kambodschas tragische Vergangenheit hat das Interesse von Reisenden geweckt und so ist die Stätte an das Gedenken des Völkermordes zu einem der meistbesuchten Reiseziele geworden. An dieser Stätte wird man schmerzhaft an die blutige Herrschaft der Roten Khmer erinnert.
Der Besuch der Schlachtfelder von Choeung Ek außerhalb von Phnom Penh ist sehr empfehlenswert. Während der Zeit des Roten Khmer Regimes diente dieser Ort als Vernichtungslager. Die Gedenkstätte besteht aus mehr als 8.000 menschlichen Schädeln, die hinter Glasscheiben zahlreiche Touristen an die Schrecken des Genozids erinnern sollen. Die Schädel sind nach Alter und Geschlecht angeordnet und repräsentieren nur einen kleinen Teil aller Opfer des Völkermordes von 1975 bis 1979. Die aus Massengräbern stammenden Schädel werden niemals aufhören die Besucher in eine tiefe Traurigkeit zu versetzen.
In Phnom Penh ist das Tuol Sleng Museum. Einst war hier die Tuol Sleng Svay Prey High School, die dann unter der Herrschaft der rebellischen Gruppe in ein Gefängnis umgewandelt wurde. Die 17.000 Menschen die auf den Schlachtfeldern getötet wurden, kamen aus diesem Gefängnis, und auch viele andere Gefangene wurden hier gefoltert und getötet. Bilder der Opfer des Völkermordes täfeln die Wände und Folterwaffen sowie menschliche Schädel sind hier sicher aufbewahrt. Der Ort ist heute heiterer als noch vor Jahrzehnten, aber der Anblick der Überbleibsel des Völkermordes wird jedes Herz mit Schmerz füllen.
So bestürzend sie auch sind, die Schlachtfelder und das Tuol Sleng Museum zeigen, wie tragisch die Jahre zwischen 1975 und 1979 für die Kambodschaner wirklich waren.
Ausritt auf einem Elefanten
Die Aufregung und Abenteuerlust, die man bei einem Ritt auf einem Elefanten verspürt, ist mit Nichts zu vergleichen. Das Reiten der Elefanten war ursprünglich nur für Khmer Könige bestimmt, aber heute wird es als Touristenattraktion angeboten.
Die Provinzen Mondulkiri und Rattanakiri sind berühmt für das Elefantenreiten, aber auch andere kambodschanische Reiseziele bieten diese Art von Abenteuer an. Je nach Ort, wird man auf dem Elefanten durch verschiedene Orte geführt oder aber von einem Ort zum anderen transportiert. Elefantenausritte sind in der Regel von Hotels und Pensionen arrangiert, während in einigen Touristenorten, wie der Angkor Tempelanlage Elefanten zu den Transportmitteln gehören.
Ein Elefantenausritt ist eine unvergessliche Erfahrung, vergiss also beim Betrachten der wunderschönen Landschaft rundherum nicht, jeden Augenblick hoch oben auf dem runzeligen Elefantenrücken zu genießen.
Man sollte zudem bequeme, locker sitzende Kleidung tragen.
Das Nachtleben
Das Nachtleben selbst ist eine Attraktion für sich. Die Nacht ist lang und lebhaft, dank der zahlreichen Kneipen und Restaurants der belebten Touristenorte. Phnom Penh, Siem Reap, Sihanoukville haben jeweils ein besonders aktives Nachleben.
In Phnom Penh ist jedes der Restaurants und Kneipen zu empfehlen. Sie bieten verschiedenartige Gerichte und großartige Ansichten. In einigen Lokalen spielen Live Bands Rock ’n‘ Roll, Pop und Blues. Nur eine Einschränkung: In schlecht beleuchteten Straßen zieht es in Phnom Penh Diebe an. Um sicher zu sein, nimm ein Taxi oder Moto (Motorrad Taxi), um dich fortzubewegen.
Siem Reap hat ein ebenso lebhaftes Nachtleben. Auch hier findet man eine gute Mischung aus Pubs, Diskos, Kneipen und Restaurants, die bis in die frühen Morgenstunden geöffnet sind und Einheimischen wie auch Touristen bedienen. Diejenigen, die den ganzen Tag Tempel besucht haben, steuern diese Nachtlokale an, um sich zu entspannen und gehen zu lassen.
Nach Sonnenuntergang, werden auch die verträumten Strände von Sihanoukville zu einem Ort eines geschäftigen Nachtlebens. Man kann die Nacht in jeder dieser Kneipen des Badeortes verbringen. Die meisten Kneipen befinden sich im Besitz von Auswanderern und werden auch von diesen betrieben. Während Deines Aufenthaltes hier, kannst Du eines oder auch gleich jedes der vier Kasinos besuchen. Sihanoukville ist nämlich auch für fröhliche Kasinonächte bekannt.
Souvenir Einkauf
Etwa wie eine Schachtel voll mit Erinnerungsstücken, gibt es in Kambodscha viele verschiedene Arten von Souvenirs zu kaufen. Das Land wimmelt buchstäblich mit Erinnerungsstücke und es ist schwer sich für nur eins zu entscheiden. Wenn es ein vom Buddhismus inspiriertes Souvenir sein soll, begib Dich auf die Suche nach religiösen Schnitzereien. Wenn es Dich zum Silberbesteck zieht, dann erwäge doch den Kauf von kompliziert gefertigten Silberschalen in unterschiedlichen Formen. Wenn Du Schals liebst, dann solltest Du du die bunt gemusterten kramas kaufen, die hierzulande als Kopftuch getragen werden.
Märkte und Souvenirgeschäfte findet man überall in Kambodscha, Phnom Penh, Siem Reap und Sihanoukville haben die meist pulsierenden Einkaufsgegenden.
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