Nshima
Nshima ist ist das wichtigste Grundnahrungsmittel Sambias. Es ist ein gekochter Maisbrei, der in Simbabwe als sadza und in Südafrika als milli pap bekannt ist.
Als Frühstück wird Nshima mit Zucker verdünnt, als Mittagessen oder Abendessen wird es angedickt, ähnlich wie Kartoffelbrei.
Als Hauptmahlzeit wird Nshima meistens mit Fleisch oder Fisch oder einem schmackhaften Tomaten-Relish serviert.
In Safari-Camps ist Nshima ein häufiges Essen. Kleine Restaurants servieren Nshima ebenfalls – möglicherweise ist Nshima sogar das Einzige, das sie servieren, dazu etwas Fleisch. Oder es gibt Nshima und Hühnchen oder Nshima und Fisch.
Welche Variante Du auch immer wählst – es wird garantiert ein leckeres und herzhaftes Mahl.
Kapenta
Da Nshima pur eher fad schmeckt, sollte man für einen interessanteren Geschmack etwas Relish hinzuzufügen. Die Sambier nennen dieses Relish Ndiwo.
Ndiwo kann Fleisch, Fisch, Geflügel oder Gemüse sein, je nachdem, was man sich finanziell leisten kann. Beim durchschnittlichen Sambier ist das gewöhnlich nicht viel.
Ein preiswertes, leckeres und nahrhaftes Ndiwo ist Kapenta – winzige, getrocknete Tanganjika-Sardinen. Der Fisch wird oft zubereitet, indem man ihn salzt, trocknet und dann mit Zwiebeln und Tomaten anbrät. Das Gericht bietet den Leuten in Sambia und anderen Teilen Afrikas eine simple und erschwingliche Proteinquelle.
Raupen
Raupen sind in Sambia eine Delikatesse. Sie werden auf manchen Märkten verkauft und sogar in einigen Restaurants als Snack angeboten.
Man kann Raupen kochen oder frittieren. Gekochte Raupen ähneln gekochtem Fleisch, frittierte Raupen dagegen sind außen knackig und innen weich.
Raupen haben einen fleischigen Geschmack, der Dich alle Vorurteile vergessen lassen wird, die Du bezüglich dem Essen von Insekten hast. Sie sind auch eine gute Proteinquelle und reich an Mineralien wie Kalzium, Zink, Magnesium, Kalium, Eisen und Phosphor sowie an verschiedenen Vitaminen.
Mäuse
Im Osten des ländlichen Sambia gibt es ein traditionelles Gericht, das man kaum irgendwo anders auf der Welt findet: Mäuse. Die Angehörigen des Tumbuka-Stammes betrachten dieses Gericht als Delikatesse und bieten es zusammen mit Nshima ihren Gästen und anderen geachteten Personen an. Sie servieren es auch als besondere Mahlzeit innerhalb der Familie.
Es gibt nur eine Möglichkeit, Mäuse zu kochen: Sie werden ausgenommen, gesalzen und feuergetrocknet. In Sambia gibt es ein Scherzlied über eine Frau, die versucht hat, Mäuse auf andere Weise zuzubereiten – mit Öl, Tomaten und Zwiebeln.
Munkoyo
Munkoyo gehört in Sambia zu den beliebtesten alkoholfreien Getränken. Man findet es überall im Land, egal ob in der Stadt oder in den Dörfern, und egal welche Stämme dort leben.
Obwohl die Details der Zubereitung von Munkoyo in den verschiedenen Teilen Sambias variieren, sind die Hauptzutaten und der Vorgang der Zubereitung stets gleich.
Die zwei Hauptzutaten sind Maismehl und die Wurzeln des Munkoyo-Baumes, von dem das Getränk seinen Namen hat.
Die Wurzeln werden zerkleinert und getrocknet. Dann wird aus dem Maismehl ein Brei gekocht und die Wurzeln werden dazugegeben.
Die Mischung wird über Nacht zum Reifen stehen gelassen, und fertig ist das Getränk.
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