Malawi ist eine hauptsächlich auf Landwirtschaft basierende Gesellschaft. Aus diesem Grund werden die meisten Produkte vor Ort produziert, und importierte Lebensmittel gelten als Luxus.
Nsima
So wie die Amerikaner ihren Kartoffelbrei haben und die Inder zu jeder Mahlzeit Reis brauchen, gibt es in Malawi zu jedem Gericht Nsima.
Nsima ist eine Art Brei aus gehackten Maiskörnern, der zu Kugeln geformt wird oder aussieht wie eine flache Bulette.
Vor dem Essen wird Nsima oft in ein Relish aus Tomate und Zwiebeln getaucht. Wer sich eine teurere Beilage leisten kann, isst Nsima mit Rindfleisch, Hühnchen oder frittiertem Fisch.
Aber auch Bohnen oder Kürbisblätter passen gut zu diesem Maisbrei – um nicht zu sagen alles, was irgendwie essbar ist.
Nsima ist ein so grundlegender Bestandteil der malawischen Küche, dass es das Nationalgericht des Landes ist. Nsima mit Beilage kostet in den Restaurants nur einen Dollar.
Mahewu
Ein kühler und erfrischender Schluck Mahewu mag in Deinem Mund ein etwas sandiges Gefühl hinterlassen, aber dieses nahrhafte Getränk aus Maismehl gehört zu Malawis beliebtesten Drinks.
Zuhause wird Mahewu oft am Abend vor dem Servieren zubereitet. Oft ist es geschmacklos und nicht besonders süß.
Das in Fabriken hergestellte Mahewu ist in Plasteflaschen abgefüllt. Um das Getränk zu süßen, wird eine Vielzahl von Aromen hinzugefügt, beispielsweise Banane, Schokolade und Orange.
Ntotchi
Ntotchi ist ein Brot, das im Norden Malawis beliebt ist. Es wird aus gestampften Bananen, Zucker, Mehl, Eiern, Milch und Backpulver gemacht. Es wird eine Stunde in einer Brotform gebacken und nach dem Abkühlen serviert.
Zwischen Ntotchi und dem bekannten Bananenbrot, wie man es auch in amerikanischen Supermärkten bekommt, gibt es kleine Unterschiede in Geschmack und Textur.
Ntotchi ist in Malawi ein beliebtes Gericht. Zu speziellen Anlässen wird es oft als Dessert serviert.
Mbatata
Die Malawier sind nicht unbedingt für ihre Snacks und Desserts bekannt, aber wenn sie backen, dann ist das Ergebnis immer nahrhaft und leicht zu machen.
Ein Beispiel sind die Mbatata-Kekse, die aus Süßkartoffeln, Margarine, Milch und Zucker bestehen. Für den extra Geschmack wird manchmal Zimt dazugegeben.
Die Süßkartoffeln werden gekocht und mit einem Löffel zerdrückt, danach kommen die anderen Zutaten dazu. Die Mischung wird dann geknetet, bis sie zu einem dicken Teig wird.
Der Teig wird in kleine Stücke geschnitten und 15 Minuten im Ofen gebacken. Nachdem die leicht orangefarbenen Kekse abgekühlt sind, werden Zucker und Zimt darüber gestreut. Dann werden die Kekse als Snack serviert.
Dziwala
Viele Leute finden Insekten eklig, aber wenn man mal darüber nachdenkt, unterscheiden sich viele Insekten gar nicht so sehr von Shrimps – sie haben keine Knochen, eine harte Schale und eine Menge Beine.
Was also hält uns davon ab, Grashüpfer zu essen, wenn wir doch Shrimps mögen?
In Malawi lässt man sich nicht von den Unterschieden zwischen Shrimps und Grashüpfer stören, um diese proteinreichen, vielbeinigen Kreaturen zu verspeisen. Grashüpfer landen hier ohne Bedenken in der Küche, werden frittiert und als Gericht namens Dziwala serviert.
Dieses Essen ist besonders gegen Ende der Trockenzeit beliebt, wenn es große Grashüpfer in Mengen gibt.
Nachdem man die Insekten gefangen hat, werden ihre Flügel und Beine entfernt, der Rest wird 5 Minuten gekocht und dann zum Trocknen in die Sonne gelegt.
Danach werden die Grashüpfer mit etwas Salz und Fett in der Pfanne gebacken. Als Garnitur kommen gehackte Zwiebeln und Tomaten darüber.
Das fertige Produkt hat einen etwas sauren, grasigen Geschmack, der von gesundem Essen zeugt. Dazu passt bestens eine Flasche Carlsberg-Bier (Das übrigens in Malawi sehr billig ist.)
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